Kennzeichnung mit der Transparenz-Keule

Am Montag fand in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts beim Bund eine Pressekonferenz des „Forum Grüne Vernunft“ statt. Gentechnik-Befürworter und FDP-Politiker forderten, die bisherige Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln künftig anders zu gestalten: „für mehr Transparenz“. Gentechnik-Gegner, Bio-Landwirte und die meisten Verbraucherschützer halten davon indes gar nichts. *** vor allem wegen Zusatzstoffen aus Tanks wollen Gentechniker, FDP- und einige Unionspolitiker eine neue Kennzeichnung. *** Der Bundesverband der Verbraucherzentralen, Vertreter von Bio- und Gentechnikfrei-Branche halten das für „Vernebelung“. Ziel sei: mehr Gentechnik auf europäischen Äckern. Die Verfechter der neuen Kennzeichnung argumentieren, viele verarbeitete Lebensmittel, aber auch Medikamente und Waschmittel hätten „Berührung mit der Gentechnik gehabt“. Zu ihnen gehören der frühere Wirtschaftsminister des Saarlands und später Sachsen-Anhalts, Horst Rehberger (FDP), die ehemalige Bundestagsabgeordnete Christel Happach-Kasan (FDP), der Wirtschaftsstaatssekretär Sachsen-Anhalts, Marco Tullner (CDU), der gleichzeitig der dortigen Verbraucherzentrale vorsitzt, und mehrere Gentechnik-Forscher. Ihren Aufruf soll auch FDP-Chef Christian Lindner unterschrieben haben. Wichtig zu wissen: dabei beziehen sie sich eher nicht auf gentechnisch veränderte Pflanzen. Solche gibt es in der EU kaum als Lebensmittel zu kaufen, denn die bisherige Kennzeichnungspflicht schreckt Herstelle...
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