Aus den Augen, aus dem Sinn – Tonnenweise Müll im Zürcher See

muschel_fahrradWas wirklich an Müll in den Seen und Meeren dieser Welt liegt, wissen selbst Wissenschaftler nicht so genau. Kein Wunder also, dass man im Rahmen von Project Aware versucht, den maritimen Müll zu erfassen. Diese durch Tauchgänge und Bergeaktionen gewonnen Daten sollen ein genaueres Bild von der Verschmutzung der Meere liefern. Doch nicht nur in den Meeren findet sich Schrott, auch die Seen und Flüsse müssen als Endlager für alle möglichen und unmöglichen Reste herhalten. Besonders irritiert dabei, dass in der Schweiz ein scheinbar ambivalentes Verhältnis zu den Seen und dem Umgang mit Müll herrscht.

„Aus den Augen, aus dem Sinn“, erklärt mir Bruno Tüscher von der Tauchschule Zürich das Problem. Eigentlich war mein Ziel der samstägliche Flohmarkt im Zentrum von Zürich, doch als ich entlang der Promenade spazierte, traf ich auf eine Gruppe Taucher, umringt von Müll und zwei großen Containern. Da standen Einkaufswagen, die mit Muscheln bewachsen waren, ein Fahrrad mit Schloss, ebenfalls von Muscheln überzogen. Und mittendrin ein Krückstock und ein Pissoir. Es stank nach fauligem Schlamm. Die Taucher prüften ihre Ausrüstung und bereiteten sich auf den nächsten Tauchgang vor.

Lesen Sie den kompletten Beitrag hier: Umwelt - The Intelligence

Comments are closed.