Hallohallo?
Sehen Sie etwas?
Können Sie uns empfangen?
Nein?
Nun: Dafür gibt es einen Grund:
Diese Aufnahme ist liegen geblieben, auf unserem Schreibtisch. Genau so wie die folgende:
Es geht um eine Kampagne, die bei unseren Lesern ganz schön für Verärgerung gesorgt hat:
Die Aufnahmen entstammen alle aus dem Rheinischen Braunkohle-Revier, wo die Gewerkschaft Ver.di Front gegen den Kohleausstieg macht.
Moment! Ver.di? Haben die nicht in diesem Jahr gerade einen Ausstiegsplan aus der Kohle vorgelegt? Doch, doch, im September war das, es begann mit einem Gutachten zum sozialverträglichen Kohleausstieg.
Damals erklärte ver.di-Chef Frank Bsirske in Düsseldorf: „Der Ausstieg ist sozialverträglich machbar, er ist finanzierbar und unser Vorschlag belastet die Gesellschaft nicht. Jetzt ist die Politik gefordert, zu handeln“.
Die Politik ist hetzt also dran. Während die Verdianer um die Ecke inGrevenbroich, Neurath oder Jülich weiterhin solche Plakate aufhängen?
Also Anruf bei Pressestelle von Ver.di? Was bedeutet die Ver.di-Kampagne für die Gewerkschaftsposition? Anders gefragt: Wer ist Ver.di – die mit dem Kohleausstieg in der Zukunft, oder die mit der Braunkohle für unsere Zukunft?
Die Antwort erreichte uns schriftlich:
Liebe Gewerkschafter von Ver.di: An der Erderwärmung und zum Anteil der deutschen Braunkohle daran gibt es keine unterschiedlichen Positionen! Allein das Rheinische Brau...