EU-Gericht: Gentech-Soja korrekt zugelassen


Das Gericht der europäischen Union hat die Zulassung der Gentechnik-Soja Intacta der US-Firma Monsanto für wirksam erklärt (T-177/13). Die europäischen Lebensmittelbehörde EFSA habe die Soja gemäß den gesetzlichen Vorschriften auf ihre Risiken untersucht, heißt es in einer Presseinformation des Gerichts. Die klagenden Nichtregierungsorganisationen (NGOs) prüfen nun, ob sie Berufung einlegen.
Das Gericht der europäischen Union (EuG) bestätigte damit die Risikobewertung der EFSA und die Entscheidung der EU-Kommission, die Soja zuzulassen. Die NGOs hätten keine ernsthaften Zweifel an den Erkenntnissen der Kommission begründen können, so der Pressetext. Es gebe keinen statistisch oder biologisch relevanten Unterschied zwischen gentechnisch veränderter und herkömmlich gezüchteter Soja. Mögliche Giftigkeit und Allergierisiko der Gentech-Soja seien angemessen bewertet worden.
Die klagenden NGOs wollen trotzdem nicht locker lassen. „Es gibt viel zu wenig unabhängige Untersuchungen“, kritisiert Angelika Hilbeck vom Wissenschaftlernetzwerk ENSSER. „Sogar offensichtliche Risiken wie Kombinationswirkungen von giftigen Stoffen, die in diesen Pflanzen zu erwarten sind, werden nicht untersucht.“ „Wir werden die Entscheidung des Gerichts jetzt in Ruhe analysieren“, sagt Christoph Then für Testbiotech. Das Institut hat jüngst eine wissenschaftliche Publikation über die mit dieser Soja zusammenhängenden Risiken vorgelegt.
Es ist das erste Mal, dass das EuG eine Klage von NGOs gegen e...
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