CO2-Grenzwerte für Lkw dürfen nicht weiter außen vor bleiben. Schwere Nutzfahrzeuge müssen sparsamer werden

Berlin/Hannover: Bei der morgen startenden IAA-Nutzfahrzeuge2016-Messe handelt es sich laut Veranstalter VDA um die weltweit wichtigste Leitmesse rund um Lkw, Busse und Lieferwagen. Unter dem Motto "Ideen sind unser Antrieb" wird wieder eine schöne neue Welt präsentiert, die Realitäten ausklammert und Zukunftsvisionen im Bereich des vernetzten und autonomen Fahrens in den Vordergrund stellt. Aus Sicht des ökologischen Verkehrsclubs VCD und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) lenken die hier präsentierten Technikspielereien wie beispielsweise der "Vision Van" von Daimler, der als Showcar mit Landeplätzen für Drohnen ausgestattet ist, oder das "Platooning", bei dem mehrere Lkw vernetzt hintereinanderfahren von dringend notwendigen Neuerungen bei den Antrieben in punkto Effizienz und Verminderung des Treibhausgasausstoßes ab. Michael Müller-Görnert, Referent für Verkehrspolitik beim VCD: "Bisher konzentrieren sich Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs und damit der CO2-Emissionen lediglich auf Pkw und leichte Nutzfahrzeuge – und zwar in ganz Europa. Für schwere Nutzfahrzeuge gibt es weder ein System zur Kontrolle der CO2-Emissionen noch entsprechende Verbrauchsnormen. Hier muss dringend gegengesteuert werden, anderenfalls sind schwere Nutzfahrzeuge künftig der größte Treibhausgasverursacher im Verkehr." Eine Analyse der internationalen Forschungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT) zeig...
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