Elefantenhochzeit? Bayer erhöht erneut Angebot für Monsanto

Der Poker der Bayer AG mit dem US-Saatgutgiganten Monsanto um eine Übernahme geht in die nächste Runde: Der Bayer-Konzern bietet jetzt für den Fall einer „einvernehmlichen Übernahme“ 127,5 Dollar je Monsanto-Aktie, informiert das Unternehmen heute über die „fortgeschrittenen Verhandlungen“. Das entspricht nach Medienberichten einem Kaufpreis von mehr als 65 Milliarden Dollar inklusive Schulden. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat bereits angekündigt, eine mögliche Fusion „sehr sorgfältig“ zu untersuchen. Sie werde die Bedenken bezüglich der Auswirkungen der Fusion auf die Preise, die Vielfalt der Saatgutprodukte sowie auf Forschung und Innovation angemessen berücksichtigen, schrieb Vestager im Juni an den grünen Europaabgeordneten Sven Giegold. Denn sie rechne damit, dass eine Entscheidung über eine mögliche Fusion vor europäischen Gerichten landen könnte. Giegold und sein Parteikollege Martin Häusling hatten in einem offenen Brief gefordert, die Fusion zu verbieten. Eine entsprechende Petition, die sie gemeinsam mit anderen grünen Abgeordneten aus Frankreich und Spanien gestartet haben, fand inzwischen bereits 36.000 Unterstützer_innen. Die Grünen-Politiker kritisieren darin die seit Jahren zunehmende Konzentration im Saatgutbereich. Schon jetzt würden 95 Prozent des Europäischen Gemüsesaatgutsektors von fünf Firmen gesteuert. Mit der Übernahme wären es nur noch vier. Bayer scheint diese Position einiges wert zu sein. Zu Beginn der Verhandlungen im...
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