Studie "Natur schützt Kultur" an Umweltministerin Barbara Hendricks übergeben. Bedeutung von Natura 2000 für das UNESCO-Welterbe gewürdigt


Berlin: Nach einer Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit dem Titel "Natur schützt Kultur" spielen die bestehenden europäischen Naturschutzrichtlinien beim Erhalt von UNESCO-Welterbestätten eine entscheidende Rolle. Das europäische Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 leistet über den Natur- und Artenschutz hinaus entscheidende Beiträge zur Bewahrung wertvoller Kulturgüter.
Mit zahlreichen Fallbeispielen weist die Studie nach, dass viele Welterbestätten direkt oder indirekt durch die vom europäischen Naturschutzrecht begründeten Schutzgebiete und Regelungsmechanismen geschützt und in ihrer Bedeutung gestärkt werden. Geschützt werden dabei nicht nur Flächendenkmäler oder kulturhistorisch und architektonisch bedeutsame Städte, sondern auch die sie umgebenden Puffer- oder Schutzzonen. Dies gilt beispielweise für das Obere Mittelrheintal, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, die Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin, die Klosterinsel Reichenau oder den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel.
Jörg Nitsch, stellvertretender BUND-Vorsitzender: "Unsere Studie zeigt: Die Ansprüche des UNESCO-Welterbes, auch seiner Kulturstätten, und die Absichten der Natura-2000-Richtlinien sind oft kongruent. Die UNESCO-Welterbekonvention gehört zu den Völkerrechtsabkommen mit der größten Zahl an Vertragsstaaten und dem höchsten Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung. Damit ist sie ein hervorragender Werbeträger für mehr Natur- und Kulturschutz nicht nur in Deutschland....
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