Gentechnik drin? Mal schnell einscannen…

Der US-Senat hat gestern dafür gestimmt, dass gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln gekennzeichnet werden sollen. Ein Grund zur Freude also für amerikanische Verbraucher, die ja laut Umfragen genau diese Information haben wollen? Nein, denn Transparenz soll es nur per Smartphone oder Anruf bei einer Hotline geben. Beobachter sprechen von einem „großen Sieg“ für Lebensmittel- und Gentechnikkonzerne. Stimmt auch das Abgeordnetenhaus zu, würde das Gesetz landesweit gelten - strengere Kennzeichnungsregeln für Gentechnik, wie sie seit Anfang Juli im Bundesstaat Vermont in Kraft sind, würden damit wieder abgeschafft. Mit 65 zu 32 Stimmen sprachen sich die Senatoren für den von Republikanern und Demokraten ausgehandelten Kompromiss aus. Dieser sieht vor, dass Lebensmittelfirmen zwischen drei Möglichkeiten der „Kennzeichnung“ wählen können: sie können direkt auf die Verpackung schreiben, ob Gentechnik-Zutaten drin sind; sie können für mehr Informationen auf eine Telefonnummer oder eine Internetseite verweisen; oder sie können einen sogenannten QR-Code aufbringen, der vom Verbraucher mit einem Smartphone gescannt werden muss, wodurch eine entsprechende Webpräsenz aufgerufen wird. Verbraucherschützer halten das für völlig ungeeignet: sie verweisen darauf, dass auch im High-Tech-Land USA erst zwei Drittel der Bevölkerung ein Smartphone besitzen - und dass insbesondere Haushalte mit niedrigem Einkommen, ältere Menschen sowie Bewohner ländlicher Gegenden seltener üb...
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