In vielen Honigen zu viel Glyphosat


Stichproben zeigen: in deutschem Honig sind mitunter Rückstände des Unkrautkillers Glyphosat - teils deutlich mehr als gesetzlich erlaubt. Ein Problem für Imker, die ihr Produkt dann nicht verkaufen dürfen, auch wenn nicht sie es sind, die das Herbizid einsetzen. Eine Studie zeigt aber auch, dass zumindest in den USA auch glyphosat-belastete Honige an Verbraucher verkauft wurden. Umstritten ist nach wie vor, ob das Mittel Krebs auslösen kann.
Ein Imker aus Brandenburg hatte letzten Sommer eine Honigprobe genommen und diese vom Labor einer niedersächsischen Behörde prüfen lassen. Das Ergebnis: sein Honig enthielt hundertmal mehr Glyphosat als für Lebensmittel erlaubt - 5,11 Milligramm pro Kilogramm Honig statt des gesetzlichen Höchstgehalts von 0,05 Milligramm. Der Imker führt das darauf zurück, dass Landwirte in seiner Region Glyphosat spritzen und dabei auch Kornblumen, die die Bienen gerne anfliegen, das Herbizid abkriegen. Der Landkreis Spree-Neiße, in dem der Imker seine Bienen hält, ordnete laut einem Schreiben eine nochmalig Untersuchung der Honigprobe an.
Weitere Honige aus dem brandenburgischen Landkreis sowie aus Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg enthielten laut der Aurelia-Stiftung ebenfalls Glyphosat. Es gebe auch bei diesen eine „erschreckende Belastung mehrerer Honigproben“, teilte die Stiftung gestern mit. „Die Befunde belegen, dass Unkrautbekämpfung mit Glyphosat die Verkehrsfähigkeit von Honig gefährden“, erklärte Stiftungsvorstand und Imker Thoma...
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