Kein Steuergeld für alte Technik: Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden dient der Autoindustrie, nicht Innovation und Klimaschutz

Berlin: Anlässlich des heute im Kanzleramt stattfindenden Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Vertretern der Automobilindustrie hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Überlegungen zur Absatzförderung von elek­trischen oder teilelektrischen Pkw kritisiert. Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger sagte, Sonderabschreibungen oder auch Kaufprämien für Elektroautos und Plug-in-Hybride würden für Verbraucher und Umwelt keinen Nutzen bringen, da sie weder einen Beitrag zur Förderung technischer Innovationen noch zum Klimaschutz leisteten. "Die Bundesregierung darf Fehlentwicklungen der Automobilbranche nicht auch noch mit öffentlichen Geldern unterstützen. Stattdessen wäre es nötig, die Entwicklung von leichten und sparsamen E-Autos zu fördern und viel stärker in die bereits funktionie­rende Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr zu investieren", sagte Weiger. Würden neben echten Elektroautos auch schwere und übermotorisierte Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge der Oberklasse und des SUV-Bereichs gefördert, so erhöhe sich der Kohlendioxid-Ausstoß im Straßenverkehr weiter. Diese Fahrzeuge verbrauchten im Realbetrieb ein Vielfaches ihrer offiziellen Normwerte, kritisierte der BUND-Vorsitzende. "Klimaschädliches Kohlendioxid wird dabei nur auf dem Papier eingespart und durch praxisferne Testbedingungen schöngerechnet", sagte Weiger. Der Industrie gehe es in erster Linie darum, weiterhin ihre zu schweren Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu v...
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